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Daniel Kehlmann QUOTES

Daniel Kehlmann QUOTES

1 " Nobody, said Humboldt, had a destiny. One simply decided to feign one until one came to believe in it oneself. But so many things didn't fit in with it, one had to really force oneself. "

― Daniel Kehlmann

2 " It was both odd and unjust, a real example of pitiful arbitrariness of existance, that you were born into a particular time & held prisoner there whether you wanted it or not. It gave you an indecent advantage over the past and made you a clown vis-a-vis the future. "

― Daniel Kehlmann

3 " Auf dem Rückweg fragte er sich, ob je ein Tag kommen würde, an dem Menschen miteinander umgehen könnten, ohne zu lügen. "

― Daniel Kehlmann , Measuring the World

4 " Natürlich, es ist das Ende, und wir sterben. Aber das heißt nicht, dass wir nicht noch lange da sein, andere Menschen finden, spazierengehen, nachts träumen und alles erledigen können, was eine Marionette so tut. "

― Daniel Kehlmann , Ich und Kaminski

5 " Du möchtest wissen, wieso in diesem Bericht meines kurzen ereignisarmen Lebens noch keine Frauen vorgekommen sind. Gab es sie nicht? Keine einzige?

Nein, es gab sie nicht. Es gab keine vor dir, neben dir, mit dir, im Vergleich yu dir. Dein Auftreten löschte jede andere aus, vorauswirkend in die Zukunft und auch zurückstrahlend in die Vergangenheit. Das eine oder andere farblose Wesen, dem ich irgendwann in einem Hinterzimmer eines Daseins begegnet sein mochte, löste sich in deinem Licht auf und verschwand, ohne auch nur einen Fleck oder eine ausgebleichte Stelle zurückzulassen, aus der Zeit. Falls wirklich jemand da war, kannst es nur du gewesen sein, in einer vorläufigen, noch unfertigen, noch nicht zu Ende moderierten Gestalt. "

― Daniel Kehlmann , Beerholms Vorstellung

6 " Ehe. Das Geheimnis ist, dass man sich ja doch liebt. Ich würde nicht ohne sie sein wollen - selbst ihr Schauspielerlachen würde mir fehlen. Und sie nicht ohne mich. Wenn man einander nur nicht unterdessen so auf die Nerven fiele. "

― Daniel Kehlmann , You Should Have Left

7 " Non si lascia ai margini del proprio cammino un mistero, per quanto insignificante. "

― Daniel Kehlmann , Measuring the World

8 " Geschichten in Geschichten in Geschichten. Man weiß nie, wo eine endet und eine andere beginnt! In Wahrheit fließen alle ineinander. Nur in Büchern sind sie säuberlich getrennt. "

― Daniel Kehlmann

9 " In diesem Moment begriff er, daß niemand den Verstand benutzen wollte. Menschen wollten Ruhe. Sie wollten essen und schlafen, und sie wollten, daß man nett zu ihnen war. Denken wollten sie nicht. "

― Daniel Kehlmann

10 " In einer anderen Nacht kamen ihm plötzlich die Wissenschaft, seine Arbeit, sein gesamtes Leben fremd und überflüssig vor, weil er keinen Freund hatte und außer seiner Mutter niemanden, dem er etwas bedeutete. Aber auch das ging, wie alles, vorüber. "

― Daniel Kehlmann , Measuring the World

11 " Die Dinge sind, wie sie sind, und wenn wir sie erkennen, sind sie genauso, wie wenn es andere tun oder keiner. "

― Daniel Kehlmann , Measuring the World

12 " People who have experienced nothing love to tell stories while people who have experienced a great deal suddenly have no stories to tell at all. "

― Daniel Kehlmann , Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten

13 " It's precisely the sense that we're different that makes us so banal. "

― Daniel Kehlmann , Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten

14 " Whenever things were frightening, it was a good idea to measure them. "

― Daniel Kehlmann , Measuring the World

15 " »Aber weißt du, was besser ist? Noch besser als friedlich sterben?«

»Sag es mir.«

»Nicht sterben, kleine Liz. Das ist viel besser.« "

― Daniel Kehlmann , Tyll

16 " Man hat uns früh eingeredet, dass ein Leben Publikum benötigt. "

― Daniel Kehlmann , Measuring the World

17 " Wir sind immer in Geschichten "

― Daniel Kehlmann , Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten

18 " Inzwischen geht es ihm besser, manche Tage seien schon fieberfrei, auch die Träume, in denen er Baron Humboldt erwürge, zerhacke, erschieße, anzünde, vergifte oder unter Steinen begrabe, würden seltener. "

― Daniel Kehlmann , Measuring the World

19 " Ich habe diese Welt nicht anders vorgefunden als gehüllt in mein Bewusstsein; wie also kann ich gehen, ohne sie mitzunehmen? Und gesetzt selbst, dass sie alle, Berge, Häuser, Sonne (und ich bezweifle es) durch und für andere Wesen fortbestehen, - es werden andere sein, nicht diese Berge, diese Häuser, diese Sonne. "

― Daniel Kehlmann , Beerholms Vorstellung

20 " That was the moment when he grasped that nobody wanted to use their minds. People wanted peace. They wanted to eat and sleep and have other people be nice to them. What they didn't want to do was think. "

― Daniel Kehlmann , Measuring the World