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Ernst Jünger QUOTES

Ernst Jünger QUOTES

81 " Nothing is more repulsive to me than the literary man who must immediately display every emotion and every experience to its best advantage and stick it on paper. "

― Ernst Jünger , Copse 125: A Chronicle from the Trench Warfare of 1918

82 " Really, doesn't everything make sense? There are, of course, things from which we more or less recover, although some of them are too harsh even for saints. But that is no reason to accuse God. Even if there are reasons to doubt him, the fact that he did not arrange the world like a well-ordered parlor is not one of them. It rather speaks in his favor. This used to be much better understood. "

― Ernst Jünger , The Glass Bees

83 " Trench fighting is the bloodiest, wildest, most brutal of all ... Of all the war's exciting moments none is so powerful as the meeting of two storm troop leaders between narrow trench walls. There's no mercy there, no going back, the blood speaks from a shrill cry of recognition that tears itself from one's breast like a nightmare. "

― Ernst Jünger , Storm of Steel

84 " These are the figures of steel whose eagle eyes dart between whirling propellers to pierce the cloud; who dare the hellish crossing through fields of roaring craters, gripped in the chaos of tank engines ... men relentlessly saturated with the spirit of battle, men whose urgent wanting discharges itself in a single concentrated and determined release of energy.
As I watch them noiselessly slicing alleyways into barbed wire, digging steps to storm outward, synchronizing luminous watches, finding the North by the stars, the recognition flashes: this is the new man. The pioneers of storm, the elect of central Europe. A whole new race, intelligent, strong, men of will ... supple predators straining with energy. They will be architects building on the ruined foundations of the world. "

― Ernst Jünger , Der Kampf als inneres Erlebnis

85 " None of us can know today if tomorrow morning we will not be counted as part of a group considered outside the law. In that moment the civilized veneer of life changes, as the state props of well-being disappear and are transformed into omens of destruction. The luxury liner becomes a battleship, or the black jolly roger and the red executioner’s flag are hoisted on it. "

― Ernst Jünger , The Forest Passage

86 " Dafür dass wir, wie auch die Tiere, von den Pflanzen leben, ja ohne sie nicht einmal atmen könnten, genügt kein einfacher Dank – Verehrung ist angebracht. "

― Ernst Jünger

87 " Bombentrichter und Gräben haben einen engen Horizont. Er reicht nicht weiter als einen Handgranatenwurf. "

― Ernst Jünger

88 " Die Nähe der Katze ist gut für den Menschen von ruhiger, betrachtender Lebensart. Dem musischen Menschen leistet die Katze besser Gesellschaft als der Hund. Sie stört die Gedanken, Traüme, Phantasien nicht. Sie ist ihnen sogar günstig durch eine sphinxhafte Ausstrahlung – sie sind dämonenfeindlich. Die Katze hängt nicht an der Person; sie ist treu wie der Hund. Die Katze ist nicht erwähnt in der Bibel.GES. WERKE. Band 11. 422. "

― Ernst Jünger

89 " Die Blindheit wächst mit der Aufklärung; der Mensch bewegt sich in einem Irrgarten von Licht. Er kennt die Macht der Finsternis nicht mehr. GESAMT WERKE. Band 2. "

― Ernst Jünger

90 " Den Ersten Weltkrieg konnte ich noch absolvieren, ohne zu wissen, wie ein Maschinengewehr funktioniert. Zwei Mal meldete ich zu den Fliegern, einmal, weil ich mich mit dem Oberst verkracht hatte, das zweite Mal honoris causa, als der Untergang des Reiches sich abzeichnete. Gewiss hätte ich damit das Feld meiner Stärke verlassen; der Vater sah das viel besser; er sagte:” Du bist Infanterist und must dabei bleiben. Das ist eine gute Sache; zu Fuss kann man sich immer forthelfen.” Das war richtig und gilt für mich noch heute; hundert Schritt zu Fuss sind besser als tausend Kilometer im Flugzeug oder im Automobil. "

― Ernst Jünger , Siebzig verweht. Die Tagebücher 1965 - 1996.

91 " Das Vergnügen einsamer Spaziergänge beruht gewiss auch darauf, dass man das Seine mit sich trägt. Unser Bewusstsein begleitet uns gleich einem Kugelspiegel, oder besser gleich einer Aura, deren Mittelpunkt wir sind. Die schönen Bilder dringen in diese Aura ein und erfahren in ihr eine atmosphärische Veränderung. So schreiten wir unter Zeichen wie unter Nordlichtern, Sonnenringen und Regenbögen dahin. Diese erlesene Vermählung und Zeugung mit der Welt gehört zu den höchsten Genüssen, die uns beschieden sind. "

― Ernst Jünger , Das abenteuerliche Herz: Zweite Fassung - Figuren und Capriccios

92 " Wir schaffen unsere eigene Welt – und was wir erfahren ist nicht Zufall. Dinge werden zu uns durch unsere Veranlagung hervorgebracht, - die Welt ist so wie wir sind.” STRAHLUNGEN (1949). 47. "

― Ernst Jünger , Strahlungen I

93 " Alle Zufälle unseres Lebens sind Materialien, aus denen wir machen können, was wir wollen. Wer viel Geist hat, macht viel aus seinem Leben. Jede Bekanntschaft, jeder Vorfall wäre für den durchaus Geistigen erstes Glied einer unendlichen Reihe – Anfang eines unendlichen Romans. "

― Ernst Jünger , Siebzig verweht V

94 " Das Herz ist das Unbegrenzte am Menschen, der Geist ist begrenzt. Man liebt Gott von ganzem Herzen, nicht aber mit ganzem Geist. Ich habe beobachtet, dass die Herzlosen, deren Zahl bedeutender ist, als man glaubt, einen ausgesprochenen Egoismus mit einer gewissen Geistesarmut paaren, denn erst das Herz gibt allem im Menschen das rechte Mass. Solche Menschen sind eifersuechtig und undankbar, und man braucht ihnen nur Gutes zu erweisen, wenn man sie zu Feinden haben will.” GESAMT WERKE. Band 14 "

― Ernst Jünger

95 " Die grossen Gedanken entspringen im Herzen, und scheitern an der Welt. GESAMT WERKE. Band 17. "

― Ernst Jünger

96 " Du kannst nicht zu einem Brunnenfrosch vom Ozean sprechen. GESAMT WERKE. Band 2 "

― Ernst Jünger

97 " Die Menschen besitzen alle Anlagen zum glücklichen Leben; sie machen aber keinen Gebrauch davon.” GESAMT WERKE. Band 2 "

― Ernst Jünger

98 " Heutzutage trifft man gewöhnlich Leute, in denen der Typus vorwiegt, dem man anmerkt, dass er nur ein Buch gelesen hat. "

― Ernst Jünger , Al muro del tempo

99 " In the space of a single year, a crumbling rural village had sprouted an army town, like a great parasitical growth. The former peacetime aspect of the place was barely discernible. The village pond was where the dragoons watered their horses, infantry exercised in the orchards, soldiers lay in the meadows sunning themselves. All the peacetime institutions collapsed, only what was needed for war remained. Hedges and fences were broken or simply torn down for easier access, and everywhere there were large signs giving directions to military traffic. While roofs caved in, and furniture was gradually used up as firewood, telephone lines and electricity cables were installed. Cellars were extended outwards and downwards to make bomb shelters for the residents; the removed earth was dumped in the gardens. The village no longer knew any demarcations or distinctions between thine and mine.

pp. 36-37 "

― Ernst Jünger , Storm of Steel

100 " Un recién llegado penetra en este momento en el angosto espacio; llega de fuera y pasa por encima de la muralla formada por los cuerpos humanos. Está herido y aún no lo han vendado; la herida, oculta bajo el cabello, ha inundado de sangre una de las caras de su rostro; chorros y salpicaduras de sangre han caído sobre el uniforme y llegado hasta las botas. La sangre parece seguir fluyendo todavía, pues, para que no le ciegue los ojos, aquel hombre aprieta una oreja contra un hombro. En la mano lleva un casco de acero, rajado por una larga hendidura. A pesar de su aspecto terrible posee una cierta majestuosidad. En su apostura y en sus ojos brillantes se le nota que no es uno de ésos que se dejan intimidar por la sangre cuando corre, sino de esos otros a los que ésta, como un primer sacrificio derramado en honor del dios de la guerra, vuelve aún más coléricos y salvajes. En la penumbra de la luz de las velas, que proporciona a su sangre un color oscuro, como de flores casi negras, y que hace juguetear alrededor de su cabello un áureo resplandor, el recién llegado aparece, entre los apretujados habitantes de esta caverna, como el mensajero de una raza más libre y más valerosa, de una raza que, si hay que morir, prefiere hacerlo fuera, a la luz del día. La noticia que trae suena como un último saludo de guerreros que han caído combatiendo como hombres, sosteniendo ante sus ojos una sola imagen, la del deber. "

― Ernst Jünger , Copse 125: A Chronicle from the Trench Warfare of 1918