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" Caroline, or Sister Carrie, as she had been half affectionately termed by the family, was possessed of a mind rudimentary in its power of observation and analysis. Self-interest with her was high, but not strong. It was, nevertheless, her guiding characteristic. Warm with the fancies of youth, pretty with the insipid prettiness of the formative period, possessed of a figure promising eventual shapeliness and an eye alight with certain native intelligence, she was a fair example of the middle American class—two generations removed from the emigrant. Books were beyond her interest—knowledge a sealed book. In the intuitive graces she was still crude. She could scarcely toss her head gracefully. Her hands were almost ineffectual. The feet, though small, were set flatly. And yet she was interested in her charms, quick to understand the keener pleasures of life, ambitious to gain in material things. A half-equipped little knight she was, venturing to reconnoitre the mysterious city and dreaming wild dreams of some vague, far-off supremacy, which should make it prey and subject—the proper penitent, grovelling at a woman's slipper. "
― Theodore Dreiser , Sister Carrie
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" Die Wirkung eines solchen Hauses auf seinen Besitzer ist unverkennbar. […] Es ist ein gegenseitiger Austausch von Würde, Bedeutung und Kraft, und jegliche Schönheit (oder deren Mangel) spinnt ständig wie ein hin und her sausendes Weberschiffchen von einem zum anderen geheime Fäden. Man schneide die Fäden durch, trenne den Menschen von dem, was von Rechts wegen sein Eigen und bezeichnend für ihn ist, und was zurück bleibt, ist ein seltsames Wesen, halb Erfolg und halb Versagen, wie die Spinne ohne Netz, das nie mehr sein wird, was es war, wenn ihm nicht alle seine Würden und Einkünfte zurück gegeben werden. "
― Theodore Dreiser , The Financier (Trilogy of Desire, #1)
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" Die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern ist beherrschend, löwinnenhaft, selbstsüchtig und zugleich selbstlos […]. Die Liebe eines Vaters zu seinem Sohn oder seiner Tochter ist, wenn es sich überhaupt um Liebe handelt, ein weitherziges, großzügiges, schwermütiges und nachdenkliches Schenken ohne Hoffnung auf Erwiderung, ein Abschiedsgruß an einen geplagten Wanderer, den er gern beschützen möchte, ein richtig abgewogenes Urteil über Stärke und Schwäche, voll Mitleid für den Misserfolg und voll Stolz auf Erfolg. "
― Theodore Dreiser , The Financier (Trilogy of Desire, #1)