Home > Author >
1 " Eine ähnliche, wenn auch etwas schwächere Wirkung hat Fleischkonsum auf die Entstehung von Darmkrebs, denn rotes Fleisch wie Rind, Schwein oder Kalb erhöht erwiesenermaßen das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Fisch und Geflügel, sogenanntes weißes Fleisch, hingegen nicht. "
― , Die Krebs-Industrie
2 " Wenn der Krebs erst einmal voll ausgeprägt ist und schnell wächst, kann er, wie oben erwähnt, in Laboren weiterleben, selbst wenn er den Menschen, in dem er entstanden ist, schon längst getötet hat. Auf dem Weg dorthin setzt der wachsende Tumor immer wieder auf ganz geschickte Art und Weise die Technik der beschleunigten Alterung und der Unsterblichkeit ein, auch um es so dem Körper schwerzumachen, ihn zu besiegen. "
3 " Ein Tumor legt sich sein eigenes Blutversorgungssystem an, da er sonst ab einer gewissen Größe – schon ab zwei Millimetern – nicht genug Nährstoffe und Sauerstoff bekäme, um weiterwachsen zu können. "
4 " Die Metastasierung ist die gefährlichste Eigenschaft von Krebs, da neunzig Prozent der Krebstoten an den Folgen der Metastasen und nicht am primären Krebstumor gestorben sind. "
5 " Noch lange nach der letzten Zigarette können Lungentumore entstehen – erst nach zehn Jahren sinkt das Risiko deutlich. "
6 " Krebs ist faszinierend und gleichzeitig extrem gefährlich. Unter den Krankheiten ist er die Raubkatze. "
7 " Das Insulin wirkt einerseits als Zellwachstumsfaktor, während andererseits das Übergewicht selbst die Anzahl der Zellen erhöht – womit statistisch das Krebsrisiko steigt. Aus dem gleichen Grund erkranken große Menschen öfter an Krebs als kleine – sie haben einfach mehr Zellen. "
8 " In den Vereinigten Staaten sind im letzten Jahrhundert schätzungsweise zwanzigmal mehr Menschen durch das Rauchen gestorben als durch alle Kriege zusammen. Im Vietnamkrieg starben langfristig viel mehr Soldaten durch die zur Verfügung gestellten Zigaretten als durch den Feind. "
9 " Menschen sind in sehr unterschiedlichem Maße anfällig für Krebs, und diejenigen, deren Eltern bestimmte Gene weitergaben, haben ein viel höheres Risiko. Das sind aber nur fünf Prozent aller Krebspatienten. 95 Prozent aller Fälle sind das Ergebnis von purem Zufall oder vermeidbaren Risikofaktoren. "
10 " Unter optimalen Bedingungen lassen sich zwischen dreißig und vierzig Prozent aller Krebsfälle durch Vorbeugung vermeiden. "
11 " Der Verschleiß der Zellen ist der wichtigste Grund dafür, dass das Krebsrisiko im Alter dramatisch zunimmt. Würden wir lange genug leben, würde definitiv jeder von uns an Krebs erkranken. "
12 " Bei der Bestrahlung und Chemotherapie zerstört man sowohl gesunde Zellen als auch Krebszellen. "
13 " Bei der gezielten Therapie hingegen versucht man, nur die defekten Onkogene und Suppressor-Gene anzugreifen, also im Idealfall die gesunden Zellen gar nicht zu beschädigen. "
14 " Etwa fünf Prozent aller Krebserkrankungen sind erblich in dem Sinne, dass die Patienten von Geburt an die für diesen Krebs sehr wichtigen mutierten Onko- oder Suppressor-Gene in sich tragen. "
15 " Jeder bereits überlebte Krebs erhöht außerdem das Risiko, später einen anderen Krebs zu bekommen. "
16 " Bei fortgeschrittenem Krebs hat der Patient aus seiner subjektiven Sicht oft nichts mehr zu verlieren. "
17 " Die Kosten für Krebsmedikamente sind von 2005 bis 2013 um das 35-Fache gestiegen. "
18 " Pharmapreise in der Krebsmedizin kennen keine Preiskonkurrenz. "
19 " Von allen Risikofaktoren für Krebs ist mit großem Abstand das Rauchen der wichtigste. "
20 " Stress ist zwar kein Risikofaktor, kann aber dann zu Krebs führen, wenn man raucht, um dem Stress zu begegnen. "