Home > Topic > Leben
1 " 6.4311Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht.Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.Unser Leben ist ebenso endlos, wie unser Gesichtsfeld grenzenlos ist.6.4311Death is not an event of life. Death is not lived through.If by eternity is understood not endless temporal duration but timelessness, then he lives eternally who lives in the present.Our life is endless in the way that our visual field is without limit. "
― Ludwig Wittgenstein , Tractatus Logico-Philosophicus
2 " Das Spiel ist der Inbegriff demokratischer Lebensart. Es ist die letzt uns verbliebene Seinsform. Der Spieltrieb ersetzt die Religiosität, beherrscht die Börse, die Politik, die Gerichtssäle, die Pressewelt, und er ist es, der uns seit Gottes Tod mental am Leben hält. "
― Juli Zeh , Spieltrieb
3 " Wenn man noch nicht das Leben kennt, wie sollte man den Tod kennen. "
― Confucius , The Analects
4 " Es dauerte einen Moment, bis er ihr antwortete:Nein, ich spreche von... von eurer Freiheit, glaube ich. Von dem Glück, das ihr habt, für euch zu leben und auf alles andere zu pfeifen. "
― Anna Gavalda , Hunting and Gathering
5 " Voll Blüten steht der Pfirsichbaum nicht jede wächst zur Frucht sie schimmern hell wie Rosenschaum durch Blau und Wolkenflucht. Wie Blüten geh'n Gedanken auf hundert an jedem Tag -- lass' blühen, lass' dem Ding den Lauf frag' nicht nach dem Ertrag! Es muss auch Spiel und Unschuld sein und Blütenüberfluss sonst wär' die Welt uns viel zu klein und Leben kein Genuss. "
― Hermann Hesse , Ağaçlar
6 " Bright star, would I were stedfast as thou art--Not in lone splendour hung aloft the nightAnd watching, with eternal lids apart,Like nature's patient, sleepless Eremite,The moving waters at their priestlike taskOf pure ablution round earth's human shores,Or gazing on the new soft-fallen maskOf snow upon the mountains and the moors--No--yet still stedfast, still unchangeable,Pillow'd upon my fair love's ripening breast,To feel for ever its soft fall and swell,Awake for ever in a sweet unrest,Still, still to hear her tender-taken breath,And so live ever--or else swoon to death. Glanzvoller Stern! wär ich so stet wie du,Nicht hing ich nachts in einsam stolzer Pracht!SchautŽ nicht mit ewigem Blick beiseite zu,Einsiedler der Natur, auf hoher WachtBeim Priesterwerk der Reinigung, das die See,Die wogende, vollbringt am Meeresstrand;Noch starrt ich auf die Maske, die der SchneeSanft fallend frisch um Berg und Moore band.Nein, doch unwandelbar und unentwegtMöchtŽ ruhn ich an der Liebsten weicher Brust,Zu fühlen, wie es wogend dort sich regt,Zu wachen ewig in unruhiger Lust,Zu lauschen auf des Atems sanftes Wehen -So ewig leben - sonst im Tod vergehen! "
― John Keats , Bright Star: Love Letters and Poems of John Keats to Fanny Brawne
7 " At night I sometimes see the figure of a man, on an empty road in a deserted landscape, walking behind a hearse. I am that man. It's you the hearse is taking away. I don't want to be there for your cremation; I don't want to be given an urn with your ashes in it. I hear the voice of Kathleen Ferrier singing, 'Die Welt ist leer, Ich will nicht leben mehr'* and I wake up. I check your breathing, my hand brushed over you. Neither of us wants to outlive the other. We've often said to ourselves that if, by some miracle, we were to have a second life, we'd like to spend it together." *The world is empty. I don't want to go on living. "